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WatchGuard AP330: WLAN ohne Mesh? Informationen zu Access Point Sites, Fast Roaming und Client Isolation

Die WatchGuard AP330 sind leistungsstarke Access Points, die sich besonders für kleine bis mittelgroße Unternehmensnetzwerke eignen. Viele Nutzer erwarten in diesem Segment eine integrierte Mesh-Funktion. Derzeit (Stand: 2025) unterstützen die AP330 jedoch kein Mesh.

WatchGuard hat angekündigt, die Mesh-Funktion im Laufe dieses Jahres in neuen Modellen einzuführen. Bis dahin bietet sich eine kabelgebundene Lösung an, die in vielen professionellen Umgebungen ohnehin die bevorzugte Wahl darstellt.

Im Folgenden geben wir einen Überblick darüber, wie sich mit den AP330 auch ohne Mesh ein stabiles und leistungsfähiges WLAN umsetzen lässt.

Mesh-Funktion kommt – aktuell sind LAN-Verbindungen erforderlich

Aktuell müssen alle WatchGuard AP330 Access Points über ein LAN-Kabel ins Netzwerk eingebunden werden. Eine drahtlose Verbindung der Access Points untereinander („Wireless Mesh“) wird von diesem Modell nicht unterstützt.

Diese Architektur hat auch Vorteile:

Maximale Leistung, da kein Funk-Backhaul genutzt wird
Geringere Latenz und höhere Zuverlässigkeit

Für Standorte mit bestehender Netzwerkverkabelung stellt die kabelgebundene Variante die zuverlässigere Lösung dar. Mesh wird vor allem dort relevant, wo keine Verkabelung möglich ist.

Zentrale Verwaltung mit Access Point Sites

Die Access Points lassen sich zentral über die WatchGuard Cloud verwalten. Hierfür wird eine sogenannte Access Point Site eingerichtet – eine zentrale Verwaltungseinheit, über die sich sämtliche Access Points steuern und konfigurieren lassen.Innerhalb einer Access Point Site können unter anderem folgende Parameter definiert werden:

  • SSIDs

  • Sicherheits- und Authentifizierungseinstellungen

  • VLAN-Zuweisungen

  • Firewall- und QoS-Richtlinien

Sämtliche Access Points, die der Site zugeordnet sind, übernehmen die Konfiguration automatisch, sobald sie online mit der Cloud verbunden sind. Dies erleichtert die Verwaltung und stellt eine konsistente Netzwerkkonfiguration sicher.

Fast Roaming für nahtlose Verbindungen

In Umgebungen, in denen sich Endgeräte häufig zwischen verschiedenen Bereichen bewegen, empfiehlt sich die Aktivierung von Fast Roaming (802.11r). Diese Funktion ermöglicht es Clients, schneller zwischen Access Points zu wechseln, ohne sich erneut vollständig authentifizieren zu müssen.

Davon profitieren insbesondere:

  • VoIP-Telefone

  • mobile Endgeräte in Videokonferenzen

  • Anwendungen mit Echtzeit-Kommunikation

Durch Fast Roaming lassen sich nahtlose Verbindungen ohne spürbare Unterbrechungen beim Wechsel zwischen Access Points gewährleisten.

Mehr Sicherheit durch Client Isolation

Zur Erhöhung der Netzwerksicherheit kann Client Isolation aktiviert werden. Diese Funktion verhindert, dass Geräte im WLAN direkt miteinander kommunizieren. Dies schützt vor potenziellen Angriffen innerhalb des Netzwerks sowie vor unerwünschten Peer-to-Peer-Verbindungen.

Die Vorteile der Client Isolation liegen unter anderem in:

  • dem Schutz vor ARP-Spoofing

  • der Vermeidung von Man-in-the-Middle-Angriffen

  • der besseren Trennung zwischen Gast- und internen Clients

Die Kommunikation mit Servern und ins Internet bleibt dabei selbstverständlich bestehen.

Fazit: Kabelgebundenes Setup als solide Lösung

Obwohl die Mesh-Funktion bei den WatchGuard AP330 derzeit nicht verfügbar ist, lässt sich durch eine Kombination aus Access Point Sites, Fast Roaming und Client Isolation ein leistungsfähiges und sicheres WLAN realisieren.

WatchGuard plant, die Mesh-Funktion im Laufe dieses Jahres in neuen Modellen einzuführen. Bis dahin stellt die kabelgebundene Lösung eine zuverlässige und professionelle Alternative dar.

Interessieren Sie sich für die Einrichtung eines WatchGuard WLANs oder wünschen Sie eine Beratung zur optimalen Konfiguration? Gerne stehen wir Ihnen zur Verfügung.